Veröffentlicht in250 Komponistinnen

227/250: Nina Simone

Nina Simone, am 21. Februar 1933 in der winzigen Stadt Tryon in North Carolina geboren, ist bis heute als Jazzsängerin, Jazzpianistin, Songschreiberin und Bürgerrechtlerin unvergessen. Auf einer sehr ansprechend gestalteten, ihr gewidmeten Seite lesen wir: »Sie war eine der außergewöhnlichsten Künstlerinnen des zwanzigsten Jahrhunderts, eine Ikone der amerikanischen Musik. Sie war eine vollendete musikalische Geschichtenerzählerin, […]

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226/250: Kay Swift

1897 war nicht gerade arm an musikgeschichtlich »bleibenden« Ereignissen. In München fand am 23. Januar des Jahres die Uraufführung von Engelbert Humperdincks Oper Königskinder statt. Und am Teatro La Fenice in Venedig wurde La Bohème uraufgeführt. Allerdings in der Version von Ruggero Leoncavallo. (Puccinis Erfolgsoper war bereits 1896 in Turin aus der Taufe gehoben worden.) […]

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»Die Zukunft gehört Komponistinnen wie Jeanne Danglas und Marthe Bracquemond«

Venedig ist Musik. Musik ist Venedig. (Venedig ist heute aber vor allem: Venedig. Auf der Rialtobrücke trampelt man sich touristisch – aber irgendwie freundschaftlich, denn: Die Stadt ist zu schön – tot.) Vor etwas mehr als 300 Jahren wurde teilweise an bis zu 20 verschiedenen Häusern in Venedig Oper gespielt. Heute sind es weniger als […]

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225/250: Ethel Smyth

Sie ist eine der ganz Großen unter den Komponistinnen klassischer Musik. Laut Melanie Unseld zählte Ethel Smyth »zu den bekanntesten und meistaufgeführten Komponistinnen ihrer Zeit«. Jürgen Otten bezeichnete ihre zuletzt 2022 prominent beim Glyndebourne Festival aufgeführte Oper The Wreckers in der Opernwelt als ein »absolut originäres wie originelles Opus«. Und Gesa Finke sieht in der […]

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224/250: Ann Mounsey

Wie beginnen viele Klavierlehrerinnen und Klavierlehrer ihren Unterricht für ein fünf, sechs oder sieben Jahre altes Kind? Meistens geht es erst einmal um die Ton-Namen. Und es gilt, in ersten kleinen Aufgaben, beispielsweise alle »e«-Töne auf der Klaviatur auszumachen. Das ist ein lustiges, auch schon haptisches Spiel für das Kind; über die ganze Tastatur kreucht […]

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223/250: Julia Smith

Ganz am nördlichen Zipfel von Texas – in Denton – wurde Julia Frances Smith am 25. Januar 1905 geboren. Beide Eltern waren musikalisch aktiv und förderten das Talent ihrer Tochter. In ihrer Jugend erhielt Julia Smith Musikunterricht am Institute of Musical Art in Dallas. Ab 1930 studierte sie schließlich am North Texas State Teachers College. […]

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222/250: Maria Arndts

Maria Vespermann (später Arndts), geboren am 5. April 1823 in München, ist vor allem als Schriftstellerin bekannt geworden: Seit September 2019 gibt es im Münchner Stadtbezirk Aubing eine Maria-Arndts-Straße. Maria Vespermann war die Tochter einer Sängerin und eines Hofschauspielers. Mutter Klara Metzger-Vespermann (1799–1827) war bereits als Kind singend am Münchner Hoftheater aufgetreten und von Komponist […]

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221/250: Dana Suesse

Nadine Dana Suesse wurde am 3. Dezember 1911 in Kansas City geboren. Früh unterrichtete man sie am Klavier. Und hier, am Klavier, muss sie eindrückliches Talent an den Tag gelegt haben. Bald tourte man mit ihr durch benachbarte US-Bundesstaaten. 1926 – Dana Suesse (ihr Name wird Englisch ausgesprochen – und zwar: »Sweese«) war 15 Jahre […]

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220/250: Mathilde von Rothschild

Am 5. März 1832 erblickte Alfred Jaëll – als Pianist und Komponist ein späterer Freund von Chopin, Liszt und Brahms – in Triest das Licht der Welt. Also jener Österreicher, der 1866 die gebürtige Marie Trautmann (hier bereits porträtiert als die Komponistin Marie Jaëll) heiraten sollte. Am selben Tag wie Alfred Jaëll – am 5. […]

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Ausgesperrte Engel

Nach den Cello-Konzerten von Antonín Dvořák (1895) und Edward Elgar (1919) gehört Dmitri Schostakowitschs Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur – vielleicht gleichauf mit den beiden Konzerten Joseph Haydns (C-Dur, ca. 1761–65 und D-Dur, 1783) – zu den am häufigsten gespielten Werken dieser Gattung überhaupt. Als gäbe es sonst nichts anderes für Cello […]