Veröffentlicht in250 Komponistinnen

245/250: Kate Loder

Am 21. August 1825 oder 1826 kam Kate Loder im südenglischen Bath zur Welt. Freia Hoffmann zitiert mehrere höchst lobende Einschätzungen des künstlerischen Talents von Loder, die bereits als kleines Kind ein fantastisches musikalisches Gehör aufwies. Aufgrund eines Augenleidens und einer leider allgemein schlechten Gesundheit unterrichtete man das Kind aber bis zum Alter von sechs […]

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224/250: Ann Mounsey

Wie beginnen viele Klavierlehrerinnen und Klavierlehrer ihren Unterricht für ein fünf, sechs oder sieben Jahre altes Kind? Meistens geht es erst einmal um die Ton-Namen. Und es gilt, in ersten kleinen Aufgaben, beispielsweise alle »e«-Töne auf der Klaviatur auszumachen. Das ist ein lustiges, auch schon haptisches Spiel für das Kind; über die ganze Tastatur kreucht […]

Veröffentlicht inKritik

Too big to fail

Too big to fail – gilt das auch für musikalische Werke? Das neueste Stück von Esa-Pekka Salonen, der neben seiner Kompositionstätigkeit aktuell auch Chefdirigent des San Francisco Symphony Orchestra ist, hat gleich eine ganze Reihe von »Stakeholdern« im Rücken: Das National Polish Radio Symphony Orchestra aus Kattowitz (das am 13. Januar die Premiere spielte), die […]

Veröffentlicht in250 Komponistinnen

199/250: Florence Aylward

An der englischen Südostküste liegt der schöne Ort Hastings. Etwas weiter im Landesinneren findet man Brede (Sussex). In Hastings und Umgebung war in den 1890er Jahren die Nachfrage nach sicherem Trinkwasser rasant angestiegen. Also machte man sich Gedanken um den Bau von Pumpstationen. Schon in den Jahrzehnten davor waren entsprechende Maschinen hier in dieser Region entwickelt und gebaut worden. […]

Veröffentlicht in250 Komponistinnen

196/250: Jane Savage

Jane Savages genaues Geburtsjahr steht noch nicht einmal fest, doch geht man davon aus, dass sie 1752 oder 1753 geboren wurde. Als Geburtsort bietet sich dabei London an, denn dort wuchs sie auf, als Tochter von Mary Bolt Savage und William Savage und als Schwester von William und George. Vater William war, wie zu lesen […]

Veröffentlicht in250 Komponistinnen

137/250: Matilde Capuis

Stolze 104 Jahre alt wurde die am Neujahrstag des Jahres 1913 in Neapel geborene Komponistin Matilde Capuis. Obwohl bei dem emsigen – in Kassel ansässigen – Furore-Verlag mehrere Werke von ihr erschienen (und, was manches Mal einen wesentlichen Unterschied macht, auch erhältlich sind!), ist zu ihrer Person wenig bekannt. Selbst auf der besagten Verlagsseite finden […]

Veröffentlicht inEssay

Das Über-Orgel-Stück

Seit einigen Monaten hängt in meinem WG-Zimmer (um ein Dübel-Missgeschick zu verbergen) ein eingerahmter Flyer zur Veranstaltungsreihe Mahler 1975 in Bonn. Ich weiß bis heute nicht wirklich, was inhaltlich dort stattfand, aber der Spiegel bewarb sie damals so: »Ist Gustav Mahler bloß ›in‹, sein gegenwärtiger Erfolg nur ein ›Mißverständnis‹? Fragen, die an Tabus rühren und […]

Veröffentlicht in250 Komponistinnen

135/250: Margaret Bonds

Am 3. März 1913 kam in Chicago Margaret Allison Richardson Bonds zur Welt. Ihre Mutter war eine anerkannte Organistin – und so war der Weg von Margaret auf die Orgelbank ihrer Mom nicht weit. Bald kamen Klavier- und Kompositionsstunden hinzu. Bonds Kompositionslehrerin war dabei niemand Geringeres als die legendäre Florence Price (1887–1953). Denise von Glahn […]

Veröffentlicht in250 Komponistinnen

121/250: Lesia Dychko

Kiew war schon immer eine fortschrittliche Stadt. Als erste Metropole des damaligen Russischen Reichs überhaupt erbaute man hier 1892 ein elektrisches Straßenbahnnetz. Nach der Russischen Revolution im Februar 1917 und nach der deutschen Besatzung nach Ende des Ersten Weltkriegs entstanden – für sehr kurze Zeit – Ukrainische Volksrepublik und Ukrainischer Staat. Doch man ließ den […]

Veröffentlicht inInterview

»Das Suchen nach der Pistole ist mir sehr authentisch gelungen!«

2002 lernte ich bei einem Workshop am Steinhuder Meer Sebastian Brendel kennen: Anfang 20, leicht chaotisches rotes Haar. Sebastian befand sich kurz vor seinem Studium – und sang einen mehr als respektablen Bariton. Wir machten ganze Nächte durch, indem wir Schumanns Dichterliebe vom Blatt durchnudelten. Denn in den Räumlichkeiten des kirchlichen Trägers stand auch ein Flügel […]

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