Veröffentlicht in250 Komponistinnen

Musikgeschichte schreiben in Porträts

Im Oktober 2019 haben wir einfach angefangen. Mit einem Porträt der durchaus fortschrittlichen Spätromantikerin Margaret Ruthven Lang (1867–1972), die stolze 104 Jahre alt wurde. Auf ihr Porträt folgten 249 weitere: erst biographisch, kurz und bündig, und dann ein YouTube-Link mit einer Musik der jeweiligen Komponistin und ein beschreibender Text – eher emotionalisierend, aber auch einmal […]

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250/250: Hildegard von Bingen

Wer war überhaupt Hildegard von Bingen? Hildegard von Bingen wird oft verstanden als »Anfang« des musikalischen Schaffens von Komponistinnen. Der »Anfang« also – aber auch (Gott sei Dank nur hier) das »Ende«. Die bekannteste Komponistin der Welt? – Vielleicht. Die erste bekanntere Frau, von der Musik überliefert ist? – Bei weitem nicht, siehe die aus […]

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249/250: Barbara Strozzi

Wie wird man zur Legende? Durch eine Kindheit und Jugend, in der alles in Ordnung ist? Im Gegensatz zu den Geburtsumständen der meisten, in bildungsbürgerlichen oder sogar aristokratischen Gefilden aufgewachsenen Komponistinnen waren die von Barbara Strozzi scheinbar vergleichsweise problematisch. Die wohl in eine Familie von unehelichen Kindern »hineingeborene« (jedenfalls am 6. August 1619 in Venedig […]

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248/250: María Teresa Prieto

María Teresa Prieto wurde 1896 im nordspanischen Asturien, in Oviedo geboren. In ihrer bürgerlichen Familie herrschte ein großes Interesse an Musik, Poesie und Kunst, wie Dirigent José Luis Temes bezeugt. Prieto studierte bei dem ebenfalls aus Oviedo stammenden Komponisten und Pianisten Saturnino del Fresno Arroyo (1867–1952), der seine Studentin vor allem mit seiner Liebe zur […]

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247/250: Chaya Czernowin

Chaya Czernowin erblickte am 7. Dezember 1957 im israelischen Haifa das Licht der Welt. Auch wuchs sie (laut Selbstauskunft) in Israel auf. Nach musikalischen Studien in Israel verließ sie mit 25 Jahren ihre Heimat – Richtung Deutschland (damals sicherlich noch ein Schritt, der – völlig verständlich – von ihren Verwandten mit einer Äußerung des Erstaunens […]

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246/250: Emilie Holmberg

Im Frühsommer 1821 häufen sich die Geburtstage bedeutende Frauen, die man anscheinend heute fast schon wieder vergessen hat: Amalie Dietrich zum Beispiel, geboren am 26. Mai 1821 im damaligen Königreich Sachsen, wurde zu einer einflussreichen Wissenschaftlerin, die nach Australien reiste, um die dortige Botanik und Zoologie zu erforschen. Sie entdeckte weit über 600 Pflanzenarten. Am […]

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245/250: Kate Loder

Am 21. August 1825 oder 1826 kam Kate Loder im südenglischen Bath zur Welt. Hanna Bergmann zitiert mehrere höchst lobende Einschätzungen des künstlerischen Talents von Loder, die bereits als kleines Kind ein fantastisches musikalisches Gehör aufwies. Aufgrund eines Augenleidens und einer leider allgemein schlechten Gesundheit unterrichtete man das Kind aber bis zum Alter von sechs […]

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244/250: Rosanna Scalfi Marcello

So sehr viele Ehen von – mehr oder weniger bekannten – Komponistinnen mit Komponisten gibt es gar nicht! Margarethe und Franz Danzi, Clara und Robert Schumann, Alma und Gustav Mahler, Elsa und Ottorino Respighi, Kaija Saariaho und Jean-Baptiste Barrière, Younghi Pagh-Paan und Klaus Huber, Chen Yi und Zhou Long. In der Liste fehlen aber noch […]

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243/250: Olga Neuwirth

Die Proteste der Studentinnen und Studenten im Jahr 1968 verliefen in Österreich viel ruhiger als in anderen Ländern. Und in Graz, der Hauptstadt des Bundeslandes Steiermark, war auch musikalisch »tote Hose«. Heute ist beispielsweise die Oper Graz ein Haus mit vergleichsweise avantgardistischen Ambitionen. Und der Name einer komponierenden »Tochter der Stadt« ist im Grunde jedem […]

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242/250: Mary Carr Moore

Am 6. August 1873 wurde in Memphis, Tennessee Mary Louise Carr geboren. Mutter Sarah Pratt Carr arbeitete als Pfarrerin und hatte in den 1890er Jahren eine Unitariergemeinde in der Gegend von Fresno – im kalifornischen Central Valley – gegründet. Die Kindheit von Tochter Mary stand von Anfang an im Zeichen der Musik. Ihre ersten Lebensjahre […]