»Ich war fast schon skeptisch, dass etwas, was so viel Spaß macht, mit so wenig Angst und Überwindung von Scham einhergeht.«

Sabin Tambrea steuerte eigentlich auf eine Karriere als Geiger zu, dann wurde er stattdessen Schauspieler. Von 2008 bis 2017 war er festes Ensemblemitglied am Berliner Ensemble während der Intendanz Claus Peymanns, seit dessen Abschied konzentriert er sich auf Filmrollen (›Babylon Berlin‹, ›Narziss und Goldmund‹, ›Ku’damm‹). Ein Gespräch über das Aussteigen, die Tragik der frühen Professionalisierung in der klassischen Musik und einen motzenden Peymann als Handyklingelton.


Kommentar

Das große Ganze

Warum es so schwierig ist, in Orchestern Veränderungen anzustoßen. Ein Gastkommentar von Ulrich Haider, stellvertretender Solo-Hornist der Münchner Philharmoniker.

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Video der Woche

O come all ye faithful – das NDR Vokalensemble lädt ein!

»Joyful and triumphant!« – mit dem NDR Vokalensemble rauscht man in diesem Jahr im Pater Noster direkt zum Fest! Wolf Kerschek arrangierte den Soundtrack für diesen Taumel, in dem die Grenzen zwischen Realität und Traum verwischen. Mehr zu sehen und zu hören gibt es auf ndr.de/vokalensemble und youtube.com/ndrklassik.


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Audio der Woche

Max Volbers’ Version des Allegro molto aus Vivaldis Concerto per Flautino in G Dur

Immer wieder neu erfinden mussten sich die Musizierenden in der Barockzeit: Das Repertoire für sie stand nicht fest, stattdessen improvisierten sie, passten an, schrieben um. Das galt nicht als Diebstahl, sondern als hohe Tugend. Diese Tradition belebt der Blockflötist Max Volbers, Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs 2021, auf seiner Solo-Debüt-CD bei GENUIN aufs Neue: Er schart hochkarätige befreundete Musiker:innen um sich für die Aufnahmen eigener Bearbeitungen, Paraphrasen und Pasticcios von Werken Bachs, Monteverdis und Vivaldis. Werke also, die einem teilweise bekannt vorkommen, die man aber so noch nie gehört hat, inspiriert und kenntnisreich musiziert.


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»Seit Offenbach und Hervé Mitte des 19. Jahrhunderts die Operette erfanden, gedeiht sie vor allem in potenziell fatalen Endzeiten und Gefahrenzonen. Krisen und Katastrophen, so scheint es, liefern den Nährstoff, aus dem die Gattung ihre Kraft gewinnt. Je mehr die Welt knirscht oder kracht, desto besser fürs lakonisch spöttische, unterhaltsam zerstreuende Geschäft.«

Albrecht Thiemann in VAN #329 über die Renaissance der Operette.

Alle da? Über Diversität und Rassismus in der Klassik


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