Wer Anna Netrebko auf Instagram folgt, bekam in den letzten Wochen frei Haus eine Stadtführung durch Wiesbaden. Mal sah man die Sopranistin beim Schlendern durch die Altstadt (»Wiesbaden ist eine sehr schöne Stadt mit schöner Atmosphäre«), mal vor dem Casino (»Wunderschöner Ball hier gestern mit vielen schönen Gästen!«), vor der Russisch-Orthodoxen Kirche (»Wunderschöne Russisch-Orthodoxe Kirche in Wiesbaden«) oder beim Lustwandeln durch den Kurpark (»Einer von vielen schönen Parks in Wiesbaden – Frühling von seiner schönsten Seite!!!»)

Vermutlich passiert es in Wiesbaden nicht alle Tage, dass ein Weltstar mehrere Tage durch die Stadt flaniert und diese von ihrer »schönsten« Seite zeigt. Das lokale Tourismusbüro war wahrscheinlich trotzdem nicht sonderlich glücklich über die Gratiswerbung. Der Magistrat der Stadt und die hessische Landesregierung hatten sich schon im Januar gegen Netrebkos Auftritt (und Rollendebüt) als Abigaille in Verdis Nabucco bei den diesjährigen Maifestspielen ausgesprochen: Ihr Engagement sei unsensibel und »unseren ukrainischen Freundinnen und Freunden nicht zu vermitteln«, schließlich stehe Netrebko auf einer Sanktionsliste der Ukraine und habe sich »bis heute« nicht von Putin und seinem Regime distanziert. »Wir haben den Intendanten gebeten, auf Frau Netrebko zu verzichten. Leider erfolglos.« 

Daran, dass Skandal, Drama und zerrüttete Beziehungen beim Hessischen Staatstheater Wiesbaden unter Intendant Uwe Eric Laufenberg nicht nur auf sondern auch neben der Bühne stattfinden, hat man sich in den vergangenen Jahren fast schon gewöhnt. Aber die letzten Wochen und Monate waren dann selbst für Wiesbadener Verhältnisse ziemlich turbulent: Nachdem das Engagement Netrebkos bekannt geworden war, hatten die Ukrainische Nationalphilharmonie und das Taras-Schewtschenko-Theater Charkiw ihre Auftritte bei den Maifestspielen abgesagt. Zuvor hatte der ukrainische Kultusminister Oleksandr Tkachenko in einem Protestbrief an seine deutsche Kollegin Claudia Roth klargestellt, dass »die ukrainische Seite weder die Zusammenarbeit mit Personen tolerieren werde, die die russische Kultur repräsentieren, noch überhaupt Veranstaltungen, in denen russische Kultur zur Darstellung kommt«. Intendant Laufenberg hatte darauf geantwortet, dass er sich von einer ukrainischen Sanktionsliste nicht vorschreiben lassen wolle, »wen wir zu einem Festival einladen und wen nicht«. Netrebko habe sich nichts zuschulden kommen lassen, es gebe aber eine allgemeine Moralhysterie und mit dieser die Absicht, ihr etwas anhängen zu wollen. Als Ersatz für den Auftritt des Ukrainischen Nationalorchesters kündigte er das russische Punkrock-Kollektiv Pussy Riot an, dass dann allerdings nur einen Tag später mit Verweis auf Netrebko ebenfalls absagte

All dies wurde in Medien und Sozialen Netzwerken begleitet vom Grundrauschen des mittlerweile gut beleuchteten Streits darüber, wie verstrickt Netrebko in das System Putins ist, wie Auftritte von ihr in der Vergangenheit – zum Beispiel im Dezember 2014 mit dem prorussischen Separatistenführer Oleg Zarkow – zu interpretieren seien, wie glaubwürdig ihre Distanzierung vom russischen Angriffskrieg sei und ob man Künstler:innen überhaupt zu politischen Statements drängen dürfe. Mangels neuer Informationslage wurden dazu die bekannten Argumente ausgetauscht, mal mehr, mal weniger schrill.

Im Vorfeld von Netrebkos erstem Auftritt in Wiesbaden protestierten am Freitag dann nach Polizeiangaben rund 450 Menschen vor dem Staatstheater gegen die Sopranistin. Viele schwenkten ukrainische Flaggen, auf Plakaten war »Keine Bühne für Putins Freunde«, »Kein Applaus für Putins Propaganda-Netrebko« oder »Mördersängerin« zu lesen. Zum Protest aufgerufen hatte die Bürgerinitiative Europa-Union, entgegen Netrebkos später auf Instagram geäußerter Auskunft (»Deutsche waren an dem Protest nicht beteiligt, im Gegenteil, sie waren darüber empört«), und unter den Demonstranten fanden sich auch Musikerinnen und Musiker des Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden. Bevor sie anderthalb Stunden später mit Netrebko auf der Bühne ihrer Dienstpflicht nachkamen, spielten sie zu Beginn der Protestkundgebung die Europahymne und die ukrainische Nationalhymne. Mit dabei war auch Jonas Finke, erster stellvertretender Solo-Hornist und Orchestervorstand des Hessischen Staatsorchesters. 

VAN: Wann haben Sie als Orchester von dem Engagement Anna Netrebkos erfahren?

Jonas Finke: Offiziell erst im Januar. Wir wussten schon vorher, dass da eventuell etwas im Busch ist, weil wir vom Arbeitgeber für die zwei Termine eingeteilt worden waren. Da wussten wir aber noch nicht, was das sein wird und wer da kommt. 

Das heißt, Sie haben erst kurz vor der öffentlichen Bekanntmachung von dem Engagement erfahren?

Genau. Ursprünglich war geplant, dass ein Ensemble mit ihr auftritt, das von außen eingekauft wird. Das wurde dann aber aus Gründen mangelnder Wirtschaftlichkeit verworfen. Dass wir von einer von so langer Hand geplanten und heiklen Veranstaltung erst relativ spät erfahren, ist einigen bei uns sauer aufgestoßen, auch unabhängig vom politischen Rahmen.

Wie haben Sie als Orchester darauf reagiert?

Es hat sich relativ schnell herausgestellt, dass der Auftritt Netrebkos einem Großteil der Orchestermitglieder gegen das ging, was sie politisch und menschlich vertretbar finden. Seitdem haben wir darüber diskutiert, inwiefern wir uns dazu äußern wollen.

Wie haben Sie diese Diskussion geführt?

Die Initiative dazu kam erstmal nicht von uns. Als Orchestervorstand verstehen wir uns als organisierendes und nicht als anschiebendes Medium. Als dann aber innerhalb von ein, zwei Wochen immer mehr Kolleg:innen zu uns kamen und fragten, wie wir uns positionieren, war klar, dass eine Debatte im Raum stand und wir sie als Orchester führen mussten. Es gab dann eine große Orchesterversammlung, in der wir das Thema aufgerollt und tatsächlich alle Meinungen einfach mal gehört haben. Es wurde relativ schnell klar, dass eine Mehrheit das Engagement nicht in Ordnung findet. Wir haben dann nach Wegen gesucht, dies auszudrücken, ohne gleichzeitig entweder Arbeitsverhältnisse oder den Ruf des Hauses zu beschädigen, was natürlich ein Drahtseilakt war. 

Welche Optionen des Protests kamen da in Betracht? 

Wir haben Reaktionen innerhalb der Veranstaltung selbst diskutiert, wie das Hochhalten von Fahnen oder dass wir den Applaus nicht entgegennehmen. Dann ist allerdings in Rücksprache mit der Gewerkschaft klar geworden, dass viele dieser Aktionen den vonseiten des Arbeitgebers geplanten Arbeitsablauf gefährdet hätten, was unter Umständen wiederum arbeitsrechtliche Sanktionen nach sich gezogen hätte. Es gibt Kolleginnen und Kollegen im Orchester, die vertraglich nicht fest gebunden sind, weil sie entweder Zeitverträge haben oder sich im Probejahr befinden, und bei denen bereits die erste Abmahnung für eine Kündigung ausreicht. Weil wir die Besetzung ohne diese Kolleg:innen nicht hätten stemmen können, mussten wir jede Option dahingehend abwägen, welche arbeitsrechtlichen Konsequenzen sie nach sich ziehen könnte. Die Beteiligung am Protest war dann am Ende ein demokratischer Mehrheitsbeschluss des Orchesters.

Wie viele Musikerinnen und Musiker Ihres Orchesters waren an dem Protest beteiligt?

Ungefähr 25. Es hätten tatsächlich noch mehr sein können, aber weil das Wetter wechselhaft war, haben wir eine Besetzung zusammengestellt, die möglichst wetterfest war. 

Worin genau besteht Ihre Kritik an dem Auftritt Netrebkos? 

Meine persönliche oder die des Orchesters?

Fangen wir mit Ihrer persönlichen an.

Meine Ansicht ist, dass vor allem in der Kommunikation dieser Veranstaltung wahnsinig viel schiefgelaufen ist. Das betrifft einerseits die hausinterne Kommunikation, über die wir eben schon gesprochen haben, andererseits die politische Kommunikation nach außen. Ich bin ein großer Freund von Diskurs, dementsprechend fand ich das Konzept, innerhalb der Maifestspiele sowohl ukrainische als auch russische Künstler:innen zu engagieren, eine Idee, die hätte aufgehen können. Das wurde dann allerdings ad absurdum geführt, als in Interviews vonseiten der Hausleitung sofort ›Cancel Culture‹ ins Spiel gebracht wurde, in dem Moment, als erste Kritik an Anna Netrebkos Person und ihrem Engagement geäußert wurde, statt sich mit der ukrainischen Sicht der Dinge auseinanderzusetzen und auch der Tatsache, dass Netrebko nunmal auf einer Sanktionsliste steht, auf die man nicht grundlos kommt. Damit wurde das eigentliche Festspielthema gleich karikiert und torpediert. 

Es war eigentlich ziemlich absehbar, dass es für ukrainische Künstler:innen schwierig sein wird, bei einem Festival neben Netrebko aufzutreten, insbesondere weil sie auf der erwähnten Sanktionsliste steht. Eigentlich muss das auch Herrn Laufenberg klar gewesen sein. Glauben Sie, er hat es bewusst darauf angelegt, dass die Sache so eskaliert?

Das kann ich Ihnen nicht beantworten. Was mich aber wundert, ist, dass dazu von ihm auf eine sehr einseitige Art und Weise Position bezogen wurde. Man hätte ja auch sagen können: ›Es ging uns darum, sowohl … als auch … einzuladen. Wenn ›sowohl‹ nicht kommt, brauchen wir ›als auch‹ eigentlich auch nicht.‹ Stattdessen wurde gar nicht darüber geredet, wie man den Ukrainer:innen eventuell entgegenkommen kann. Es wurde auch nicht gesagt: ›Im Zweifelsfall kommt dann halt Netrebko nicht, weil wir lieber den ukrainischen Künstler:innen eine Bühne geben wollen, die sie sowohl in puncto Sichtbarkeit als auch finanziell definitiv mehr gebrauchen können.‹

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Was ist die Mehrheitsmeinung des Orchesters?

Die breite Mehrheit des Orchesters ist politisch dagegen, mit Anna Netrebko zu spielen, auf Kosten dessen, dass Ukrainerinner und Ukrainer bei uns nicht spielen. Wir haben auch Ukrainerinnen und Ukrainer im Orchester. Es ist klar, dass wir solidarisch mit den Kolleg:innen sind und auch mit denen in der Ukraine. Es ist völlig klar, dass die Mehrheit des Orchesters hinter den Menschen steht, die gerade unter dem Angriffskrieg leiden, und nicht solidarisch ist mit denen, die ihn führen. 

Das heißt, Sie hätten nicht gegen einen Auftritt Netrebkos protestiert, wenn keine Veranstaltungen mit ukrainischen Künstler:innen ausgefallen wären?

Gute Frage. Anna Netrebko ist ja jetzt auch von anderen deutschsprachigen Häusern für kommende Spielzeiten engagiert worden [Netrebko singt u.a. bei den Salzburger Osterfestspielen und der Staatsoper Berlin, d.Red.]. Ich finde es grundsätzlich nicht verkehrt, weil es den Häusern die Möglichkeit gibt, Stellung zu beziehen unter Einbezug einer Person, solange es nicht auf Kosten anderer Personen geht. 

Sie haben im Anschluss an die Proteste auf der Bühne mit Netrebko gespielt. Wie ist dieser Spagat gelungen?

Das ist eine Anspannung, die tatsächlich ungewohnt war. Wir sind nervliche Belastungen vor einem Konzert gewöhnt, aber eher auf eine Weise, die mit den technischen Herausforderungen der Stücke oder dem Zusammenspiel zu tun hat. Das kriegt noch eine ganz andere Dimension, wenn man in so einen politischen Diskurs verwickelt ist, vor und während der Veranstaltung. Es gab im Vorfeld auch Gerüchte, die sich nicht bewahrheitet haben, dass es Leute geben würde, die sich blöckeweise Karten gekauft haben, um die Veranstaltung auszubuhen. Da fragt man sich als Musiker natürlich, ob einem da während der Veranstaltung noch was entgegengeflogen kommt. Dem war dann nicht so. Es wurde gebuht, auch anhaltend, aber nur von wenigen. Die große Mehrheit war offensichtlich da, um Netrebko zu feiern. Für uns war aber klar, dass der Abend nur ein Zentrum haben kann, und das ist Verdi. 

Foto © Boris Pekarski

Wie haben Sie Anna Netrebko bei den Proben und vor und nach den Konzerten erlebt?

Von Netrebko selbst hat man außerhalb der Proben relativ wenig mitbekommen. Es gibt diesen typischen Solistengang von der Umkleide zur Bühne, den kriegt man als Orchester gar nicht so sehr mit. Da gab es eher Nichtbeachtung. Auf der Bühne sitzt man dann in dieser schizophrenen Situation, dass man seinen Job macht und keine emotionalen Äußerungen zeigt. Michael Güttler, über den ja im Vorfeld auch viel diskutiert wurde, hat uns eine Mail mit einem Gesprächsangebot zukommen lassen, im Sinne von: ›Die Positionen sind in der Presse weitgehend klar, aber wenn Sie darüber diskutieren wollen, stehe ich dafür immer zur Verfügung.‹

Haben Sie Angst gehabt, dass die Meinungsverschiedenheiten das Orchester spalten können?

Wir sind in die allererste Versammlung gegangen mit der Haltung: Das Thema muss diskutiert werden, weil ein Totschweigen das Orchester zerreißen könnte. Sobald man Leuten im Kopf Dinge in den Mund legt, die sie gar nicht gesagt haben, schaukelt sich eine Stimmung hoch, in der Leute irgendwann gar nicht mehr miteinander reden. Wir wussten, dass die Veranstaltung auf die ein oder andere Art einen Keil in das Orchester treiben könnte, weil es einfach unterschiedliche Meinungen gibt, die in gewisser Hinsicht auch unveränderlich sind, ob es einem schmeckt oder nicht. Deswegen war es uns wichtig, dass sich alle an der Aussprache beteiligt haben. Wenn wir nur die dabei gehabt hätten, die ganz klar ›pro Aktion‹ waren, hätten wir am Ende sagen können, ›es ist das Orchester‹, aber es würde halt nicht stimmen. 

Wie hat denn Uwe Eric Laufenberg auf Ihre Teilnahme an dem Protest reagiert?

Uns persönlich gegenüber meines Wissens noch gar nicht. Abgesehen davon, dass man ihn vor der ersten Aufführung mit etwas miesepetrigem Gesicht draußen vor dem Theater stehen sah, als wir uns dort aufgebaut haben. Da schien es schon ein gewisses Missfallen zu geben. Er hat sich dann ja auch in der Presse geäußert, dass er den Protest in dem Sinne nicht versteht, weil er denkt, er sei gegen das falsche Ziel gerichtet sei. 

Das Verhältnis zwischen dem Orchester und Herrn Laufenberg ist schon seit längerem abgekühlt. Ist das jetzt ein neuer Tiefpunkt, oder ist das Niveau eh schon gleichbleibend niedrig?

Nachdem zu diesen Verhältnissen innerhalb des Theaters bereits viel gesagt und geschrieben wurde, nehmen wir im Orchestervorstand mit Freuden wahr, dass innerhalb des Orchesters die Vorfreude auf die Zusammenarbeit mit der kommenden Doppelspitze in unserer Intendanz immer weiter wächst.

Im Vorwort des Spielzeithefts zur nächsten Saison, die seine letzte als Intendant in Wiesbaden sein wird, schreibt Laufenberg: ›Dass ich Wiesbaden überlebt habe, wundert mich! Nicht immer habe ich – etwa, wenn es um das Orchester ging – die richtigen Partner gefunden.‹ Was meint er denn damit?

Ach ja [seufzt], das ist eine gute Frage. Auch darüber kann man viel mutmaßen. Das erste, was uns von einfällt, ist unser ehemaliger Generalmusikdirektor [Patrick Lange], der lange Zeit versucht hat, konstruktive Lösungen für Probleme zu finden und irgendwann so oft auf Granit gebissen hat, dass er gesagt hat, das ist keine Arbeitsatmosphäre, der er sich ausgesetzt sehen möchte. Seine Vertragsauflösung haben wir von Orchesterseite übrigens bedauert, aber sie ist mit unserem Rückhalt geschehen – nicht im Sinn von ›wir hätten ihn gerne weg‹, sondern im Sinne von ›wir verstehen das‹. Es ist in der Vergangenheit viel passiert, was sehr unangenehm war, vieles ist Gottseidank etwas ad acta gelegt worden. Es hat sich abgekühlt auf ein ›wir arbeiten es jetzt aus‹ und schauen dann mal.

Wie hat sich Ihr Blick auf Nabucco im Zuge der Kontroversen verändert?

Es ist natürlich spannend, wenn man so ein Stück vorgesetzt bekommt und es kriegt plötzlich eine dermaßen krasse politische Relevanz innerhalb von Kontexten, in denen es nicht geschrien wurde. Ich freue mich aber darauf, Nabucco auch mal in einem anderen Zusammenhang zu spielen und zu erfahren, was die Oper neben der politischen Dimension künstlerisch noch hergibt.  ¶

... ist Herausgeber von VAN. Er studierte Development Studies, Ethnologie und Asienwissenschaften in Berlin, Seoul, Edinburgh und an der London School of Economics und arbeitete im Anschluss zehn Jahre als Berater in Projekten der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. 2014 gründete er mit Ingmar Bornholz den VAN Verlag, wo er auch als Geschäftsführer fungiert. hartmut@van-verlag.com

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