Während der Heidesprinter erx83722 durch die Ortschaften am Rand der Lüneburger Heide zuckelt, flackert über den Bildschirm des Zugfensters ein Film aus einem anderen Jahrhundert: Kutschböcke und Postillen, Hexenverbrennungen und Pestbeulen, Wegelagerer und Stadtpfeifer, Hufschmiede und Fürstenhöfe. Die Welt des 17. Jahrhunderts, Bachs Welt. Moment mal, war der nicht ein Jahrhundert später dran? Ja doch, aber sein Ururgroßvater, der kam schon Ende des 16. Jahrhunderts nach Thüringen und begründete dort jenen Clan, dessen Totem die Musik sein würde, schon lange bevor 1685 Johann Sebastian in die Welt kam.

In Walsrode, auf halber Strecke zwischen Hannover und Buchholz, bin ich mit verabredet, der die ersten 100 Jahre dieser Musikerdynastie aufgeschrieben hat: von der Flucht Veit Bachs vor der Gegenreformation aus Pressburg ins thüringische Wechmar bis zum Fortzug des vierzehnjährigen Johann Sebastians von Ohrdruf nach Lüneburg. Es ist kein historischer Roman geworden, jenes Genre, das oft etwas von einer »wasserdichten Puppenstube« habe, wie es Hagedorn im Nachwort schreibt. Eher ist es eine spannend durcherzählte Komposition aus fiktionalen Nahaufnahmen, historisch Verbürgtem, Rezeptionsgeschichte und Reportageelementen aus den thüringischen Bach-Orten der Jetztzeit, wo sich Hagedorn mit journalistischer Neugierde durch Archive und Raucherkneipen recherchiert und manchen Indiana-Jones-Moment erlebt. An den Nähten dieser Collage entsteht beim Leser immer wieder eine sonderbare Nähe zu diesen Bachs, die wir auf Hochzeiten und Begräbnissen, durch die Pest und den Dreißigjährigen Krieg, beim Kochen einer Krebssuppe und zum Zahnarzt begleiten, dessen Instrumente aus heutiger Sicht in einer Autowerkstatt besser aufgehoben wären.

Bachs Welt erscheint dabei weniger im plüschigen Barock als im Strudel einer umtosten, oft barbarischen Zeit, aus der die Musik in Form von Lebensinseln herausragt. Und auch um Musik geht es natürlich viel im Buch. Am quasi offiziellen Soundtrack wirkte Hagedorn vor vielen Jahren als Bratschist mit: der Aufnahme des Cantus Cölln von Musik aus dem Altbachischen Archiv, der Sammlung von Motetten, Chorliedern und Kantaten von älteren Mitgliedern der Bach-Familie, dessen Odyssee durch die Wirren des 20. Jahrhunderts am Ende des Buches steht. Ein Gespräch über die Reise zu den Ursprüngen einer deutschen Künstlerdynastie, angereichert mit Bildern von deren Spuren im hier und jetzt.

In Ihrem Nachwort danken Sie einem namenlosen Biertrinker im »Weißen Ross« im thüringischen Wechmar, der Johann Sebastian Bach dermaßen ähnelte, »als sei der Clan nie verschwunden«. Brachte Sie diese Begegnung wirklich auf die Idee zum Buch?

Ja, dieser bachförmige Biertrinker hat schon was ausgelöst. Die eigentliche Initialzündung kam dann aber 2003, in den Nachwehen der Aufnahme mit Cantus Cölln. Die ›Zeit‹ wollte eine neue Rubrik ausprobieren, »Bücher, die fehlen«. Ich habe dann in einem knappen Zweispalter ungefähr dieses Buch entworfen. Als das veröffentlicht wurde, dachte ich, wie kann man nur so blöd sein, jetzt schnappt sich jemand anders die Idee! Hat aber komischerweise keiner getan. Am Schluss des Texts stand übrigens: „400 Seiten, mindestens!“ Und genauso ist es geworden.

Busfahrplan mit einschlägigen Bach-Orten
Busfahrplan mit einschlägigen Bach-Orten

Sie erwähnen auch eine Schreckstarre, als Sie feststellten, dass es für die frühen Jahre so wenig an Familienüberlieferung gibt.

Mir ist klargeworden, dass die Abstände zwischen den verfügbaren Informationen sehr groß sind. Die Frage war: verkürzt man einfach alles, dann hat man eben nur drei Seiten, oder nutze ich die Lücken, um möglichst viel von der Welt zu zeigen, in der sich die Bachs um 1600 bewegt haben. Zum Beispiel Michael Sachse, einen fundamentalistischen Lutheraner, eigentlich ein Bestsellerautor der Zeit, der ausgerechnet in Wechmar Pfarrer war, wo Veit Bach sich niedergelassen hatte. Der ist in der Forschung komischerweise noch nie als erheblich vorgekommen, obwohl er eine der flammenden Figuren der Zeit war und die frühen Bachs bestimmt unter seinen Einfluss gerieten.

Was hat Ihnen geholfen, eine Nähe zu den Figuren und der Zeit herzustellen?

Obwohl bis auf Ambrosius, dem Vater von Johann Sebastian, keine Porträts aus der Familie in dem Jahrhundert existieren, gibt es für ein paar Figuren gute Anhaltspunkte. Zum Beispiel eine ziemlich grandiose Predigt von Johann Christoph Olearius bei der Beerdigung von Heinrich Bach, aus der immerhin hervorgeht, dass er ein »allzeit heiterer Mensch« gewesen sei, trotz der Chromatik seiner Musik. Und über Ambrosius erfährt man viel aus seinen Briefen an die Stadt Erfurt. Bei Veit weiß man andererseits noch nicht einmal, wann er aus Pressburg gekommen ist. Da muss man dann einfach Entscheidungen treffen und ein Modell entwerfen, in das alle vorliegenden Fakten reinpassen.

Johann Ambrosius Bach im Kimono (1690), gemalt vom Eisenacher Hofmaler Johann David Herlicius. Es ist das einzige überlieferte Porträt eines Mitglieds der Bach-Familie vor Johann Sebastian.
Johann Ambrosius Bach im Kimono (1690), gemalt vom Eisenacher Hofmaler Johann David Herlicius. Es ist das einzige überlieferte Porträt eines Mitglieds der Bach-Familie vor Johann Sebastian.

Ihr Buch umfasst viele Reportageelemente von Reisen nach Thüringen an die Orte, wo die Bachs gelebt haben. Wo fiel es Ihnen denn besonders leicht, eine Verbindung herzustellen, und wo besonders schwer?

Ein Beispiel für letzteres ist Suhl, weil von der historischen Stadt einfach nicht mehr viel übrig ist. Man kann sich da bewegen, um zu üben, dass es letzten Endes nicht drauf ankommt, sich noch an irgendeinem Fachwerk festzuklammern und sagen zu können: dies ist die Schwelle, über die sie geschritten sind. Der klassischste Ort für Bach-Pilger ist nach wie vor Arnstadt, was auch ziemlich früh in die Geschichte der Familie gerät. Das musste ich mir eigentlich erstmal wieder neu gewinnen, weil das so etabliert ist als kuscheliger Bach-Ort. Ich dachte, diese Idylle, die man da vermittelt bekommt, kann nicht der Realität entsprochen haben. Deswegen war es für mich wichtig, auf diesen Hexenprozess gestoßen zu sein, der absolut authentisch und wahnsinnig gut dokumentiert ist, und exakt zu der Zeit stattfand, als sich die Etablierung der Bachs in Arnstadt ereignete.

Das Stammhaus der Bachs in Wechmar, wo sich Veit Bach nach seiner Flucht aus Pressburg Ende des 16. Jahrhunderts niederließ und eine Bäckerei betrieb.
Das Stammhaus der Bachs in Wechmar, wo sich Veit Bach nach seiner Flucht aus Pressburg Ende des 16. Jahrhunderts niederließ und eine Bäckerei betrieb.

Sie sind jetzt mehrere Jahre mit der Familie Bach gereist, wer ist Ihnen dabei besonders ans Herz gewachsen?

Johann Sebastians Vater Ambrosius ist mir als Musiker besonders nah, weil ich ihn in einigen Geigensoli seines Bruders Johann Christoph, die ich oft gehört und begleitet habe, auf eine sehr unmittelbare Art höre. Den zum Tod zu begleiten, hat mich schon ziemlich fertiggemacht. Wer mir auf eine andere Art nah war, ist der Pestüberlebende von Erfurt, Ägidius, eine ganz interessante Figur. Aber wenn einer Bratsche spielt, ist er mir sowieso schon ein bisschen näher.

Der Stammbaum der Bachs bis Johann Sebastian.
Der Stammbaum der Bachs bis Johann Sebastian.

War es schwierig zu entscheiden, an welchem Punkt der Familiengeschichte man aufhört?

Nein, das stand von vornherein fest. Ich wollte mit dem Moment Schluss machen, wo Johann Sebastian mit fünfzehn aus Ohrdruf weggeht. Es passt auch terminlich perfekt, weil da die gregorianische Zeitrechnung einsetzt und das neue Jahrhundert beginnt.

Die heimlichen Helden des Buchs sind all die Stadtarchivare, Kirchenkundler, Laienwissenschaftler, die Ihnen bei Ihren Erkundungsreisen in der Jetztzeit über den Weg laufen …

… auch die Musikwissenschaftler. Ohne die Arbeiten von jemandem wie Peter Wollny wäre ich wirklich nicht weit gekommen.

»Mein ganzer Stolz«, sagt Hagedorn: Ein Auszug aus dem Ohrdrufer Trauregister, bei Nr 12: Johann Christoph Bach, ein Onkel Johann Sebastians, und Martha Elisabeth Eisentraut, 29 April 1679
»Mein ganzer Stolz«, sagt Hagedorn: Ein Auszug aus dem Ohrdrufer Trauregister, bei Nr 12: Johann Christoph Bach, ein Onkel Johann Sebastians, und Martha Elisabeth Eisentraut, 29 April 1679

Was war denn die lustigste Begegnung?

Die lustigste Recherchekette begann in Erfurt. Ich wollte mir gerne das Haus anschauen, in dem früher Johann Christian gewohnt hat, und die Leute, die dort jetzt wohnen, haben es mir netterweise gezeigt. Ich habe sie dann gefragt, wo man abends so hingehen könnte, und sie haben mir eine Raucherkneipe empfohlen, »Die Arche«. Ein wirkliches Kultlokal, da bleibt man nicht lange alleine am Tisch. Da sind die Erfurter völlig anders als die Niedersachsen, die gehen lieber nochmal eine Runde ums Haus, bis ein Tisch für sie alleine frei ist. Zu mir setzten sich zufällig welche, die über Musik sprachen, und ich dachte: ich bin hier bei einer Musikerrecherche, das sind Erfurter Musiker, mich interessiert die Gegenwart, da spreche ich sie mal an. Die Frau erwies sich als Bratscherin im Erfurter Orchester und kannte sich ziemlich gut aus. Sie fragte mich, ob ich eigentlich einen Herrn Kreuch kenne. ›Nie gehört, nein.‹ ›Der ist jetzt Oberbürgermeister in Gotha und hat ganz viel Heimatforschung in Wechmar betrieben.‹ Als ich den dann traf, meinte der zu mir: ›Wissen Sie eigentlich, dass in Wechmar ein direkter Nachkomme in siebter Generation von Johann Sebastian lebt?‹ Man denkt, jetzt ist Feierabend, jetzt trinke ich mein Bier, und dann geht’s eigentlich erst richtig los.

Drei Häuser am Erfurter Junkersand, in denen Bachs lebten: links »Zur silbernen Tasche«, Mitte »Zur roten Rose«, rechts »Zu den drei Rosen«. In der Silbertasche haben bis 1672 wahrscheinlich auch Ambrosius Bach und seine Frau gelebt, ehe sie nach Eisenach zogen. Die Baustelle ist von 2014.
Drei Häuser am Erfurter Junkersand, in denen Bachs lebten: links »Zur silbernen Tasche«, Mitte »Zur roten Rose«, rechts »Zu den drei Rosen«. In der Silbertasche haben bis 1672 wahrscheinlich auch Ambrosius Bach und seine Frau gelebt, ehe sie nach Eisenach zogen. Die Baustelle ist von 2014.

Woran liegt es eigentlich, dass die Bachs vor Johann Sebastian so lange ignoriert wurden?

Ich denke, es hängt damit zusammen, dass, wenn man diese Familie überhaupt wahrnimmt, dann oft als »Vorläufer«. Natürlich stellt Johann Sebastian Bach ein besonderes Plateau dar, aber wenn man sich mit der Musik seiner Vorfahren beschäftigt, kann man eigentlich nur davon ausgehen, dass er das, was er von Christoph und Michael gehört hat, absolut bewundert hat. Der wird sich nicht gedacht haben, ›das ist ja ganz nett, Onkels, aber jetzt komm ich‹, sondern konnte froh sein, wenn er auch nur halbwegs da rankam. Ich finde es wichtig, von dieser geschichtsphilosophischen Denkart wegzukommen, ›Veit ist nur in Thüringen angekommen, damit 100 Jahre später Johann Sebastian entstehen konnte‹.

Als ›Originalgenie‹ musste Johann Sebastian aus Zeit und Familie herausgelöst werden?

Das fängt schon vorher an, bei Carl Philipp Emanuel, der es wirklich darauf anlegte, etwaige Kompositionslehrer seines Vaters aus dem Weg zu räumen. Johann Christoph in Ohrdruf soll bitte »nur« Organist gewesen sein, »und sonst nichts«. Bach sollte eben aus einer tollen Familie kommen, aber nicht irgendwas von Kleineren gelernt haben müssen. Es war auch ein ganz wichtiges Motiv für mich, zu fragen: ›wo kommt er eigentlich her, der ist doch nicht vom Himmel gefallen, aus was für einer Zeit und welchen Erfahrungen ist er gewachsen?‹ Es ist ja eine deutsche Künstlerdynastie, die es bequem mit den Wagners und den Manns aufnehmen kann.

Bach-Pilgerort Arnstadt, gespiegelt im Turmfenster.
Bach-Pilgerort Arnstadt, gespiegelt im Turmfenster.

Sie erzählen die Geschichte der Bachs eingerahmt von Nahaufnahmen aus einer zerstörerischen Zeit: der Dreißigjährige Krieg, die Pest, Hexenverbrennungen. Hat Sie das selbst überrascht, wie brutal diese Epoche eigentlich war?

Ja, mir ist klar geworden, dass ich mir dieses 17. Jahrhundert viel zu pittoresk und harmlos vorgestellt hatte. Man denkt bei Barock oft an die großartigen Gemälde aus Holland, den Sonnenkönig in Frankreich, Newton und Purcell in Großbritannien. Aber was sich in Deutschland und speziell Thüringen ereignet hat, ist schon sehr heftig. Natürlich weiß man, es gab die Pest, den Dreißigjährigen Krieg, aber man setzt da als Maßstab immer die Kriege des 20. Jahrhunderts an und denkt sich alles davor als harmlose Zinnsoldaten. Die Grausamkeiten, die sich in dem Krieg ereignet haben, nicht nur das Gemetzel in den Schlachten, sondern auch drumherum, das lässt einen schon an den IS denken.

Aus heutiger Sicht würde man sagen: die Menschen damals müssen alle traumatisiert gewesen sein.

Es gibt ja Forschungen darüber, wie die Enkel von Holocaust-Opfern an Dingen leiden, die sie gar nicht erlebt haben, oder wie traumatische Kriegserfahrungen durch die Generationen weitergegeben werden. Das spielt natürlich auch bei Bach eine Rolle. Ich finde eine Biografisierung von Musik, im Sinne von ›und hier will uns der Komponist dies und jenes sagen‹, total problematisch. Aber wenn man über die Lebensbedingungen mehr weiß, kann man mehr von dem wahrnehmen, was da ausgesprochen wird. Ich finde es enorm bereichernd, vor diesem Hintergrund die Sachen neu zu hören.

Zum Beispiel?

Bei der Johannespassion habe ich beim Spielen und Hören oft gedacht: das ist wie ein ganz großer Blick auf eine unglaublich gewalttätige Epoche, der »Kreuzige, kreuzige«-Chor oder auch dieses enorme Szenario des murmelnden g-Moll-Anfangs. Wenn man dann Erfurt vor sich hat, als Bachs Vater Ambrosius dort mit 18 war, dieser Kampf zwischen den Bürgern und dem Mainzer Bischof Schönborn, mit dem öffentlichen Köpfen eines Ratsherrn, dann wird einem klar, was da für ein Druck zu erleben war. Ich würde niemals sagen, genau das ist in der Johannespassion abgebildet. Aber ich denke, dass solche Erfahrungen mit reingeraten sind.

Johann Sebastian Bach: Johannes-Passion BWV 245, Chorus: Herr, unser Herrscher; Concentus musicus Wien, Arnold Schoenberg Chor, Nikolaus Harnoncourt (Leitung), Teldec 1995 · Link zur Aufnahme

Oder der wahnsinnige langsame Satz aus dem E-Dur-Cembalokonzert. Den habe ich gehört, kurz nachdem ich mich intensiv damit beschäftigt hatte, wie Sebastian mit neun seine Eltern und davor noch einige Geschwister verloren hat. Dieses Cembalokonzert ist aus der Mitte der 1730er in Leipzig und hat überhaupt keine Programmatik, aber ich habe auf einmal in den harmonischen Fortschreitungen in diesem Satz eine Trauerintensität wahrgenommen, wo ich dachte, das ist so eine geballte, abstrahierte Leidenserfahrung! Da habe ich auch viel besser verstanden, warum jemand wie Pasolini in Accattone auch Instrumentalmusik von Bach eingesetzt hat, bei den Outcasts von Rom.

Johann Sebastian Bach: Cembalokonzert Nr. 2 E-Dur BWV 1053, II. Satz Siciliano; Andreas Staier (Cembalo), Freiburger Barockorchester, harmonia mundi 2014 · Link zur Aufnahme

Wie hat sich denn umgekehrt Bachs Welt in Ihr Leben hineingeschlichen?

Extrem. Als ich mich in Erfurt mit der Pest beschäftigt habe, war gerade die Zeit von Ebola, wo man ernsthaft die Sorge hatte, dass die Epidemie um den Globus wandert. Da habe ich mich plötzlich in der Gegenwart nicht mehr sicher gefühlt, in der Vergangenheit auch nicht. Wenn man sich so häufig in einer anderen Zeit aufhält, steht man mit völlig anderem Blick in der U-Bahn, guckt sich die Leute an, und nimmt vieles als vorübergehende Erscheinung war. Ein verrücktes Gefühl, so von der Seite zu gucken, wobei mir die Leute nicht ferner wurden, sondern eher näher in ihrer Verletzlichkeit.

Haben Sie mal von den Bachs geträumt?

Einmal, das war sehr schön, bei Heinrich Bach zu Hause. Ich habe da keinen getroffen, aber ich habe zum ersten Mal in meinem Leben in einem Traum was gerochen.

Was denn?

Eine komische Kräutermischung, mit Sauerampfer, daraus bin ich sehr glücklich aufgewacht. ¶

... ist Herausgeber von VAN. Er studierte Development Studies, Ethnologie und Asienwissenschaften in Berlin, Seoul, Edinburgh und an der London School of Economics und arbeitete im Anschluss zehn Jahre als Berater in Projekten der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. 2014 gründete er mit Ingmar Bornholz den VAN Verlag, wo er auch als Geschäftsführer fungiert. hartmut@van-verlag.com