Dass Ulm neben dem höchsten Kirchturm der Welt (und Albert Einsteins Wiege) auch das älteste Stadttheater Deutschlands beherbergt, mag man kaum glauben, wenn man vor dem weißverkleideten 60er Jahre-Betonklotz am Herbert von Karajan Platz Nummer eins steht. Etwas Raumschiffartiges strahlt dieses Gebäude aus, würde einen da nicht der runde Spatz von der Dachrinne aus anstarren. Und natürlich der illustre Adressen-Name, der auf eine große Tradition ehrwürdiger Dirigenten schließen lässt, die lange vor diesem Bau wirkten.

Doch zurück zum Vogel: Der Ulmer Spatz, das Wahrzeichen der Stadt, soll der Legende nach beim Bau des Münsters geholfen haben. Verzweifelten Arbeitern, die mit einem besonders langen Balken quer im Stadttor hängen geblieben waren, habe er mit einem längs im Schnabel getragenen Stückchen Holz gezeigt, wie ein großes Problem durch schlichte Umkehrung zu lösen ist. Ebenso wie der berühmte Sakralbau, der nur durch die Tatkraft Ulmer Bürger ermöglicht wurde, geht auch die Gründung des Theaters auf die Initiative wohlhabender Kaufleute zurück.

Das Theater Ulm am Herbert-von-Karajan-Platz 1 • Foto Fred Romero (CC BY 2.0)

Bereits im 16. Jahrhunderts galt Ulm als attraktive Theaterstadt, in die es auch englische und niederländische Komödianten zog. Wegen des großen Publikumszuspruchs entstand deshalb 1641 in der Kornscheuer neben einem Kloster der erste Theaterbau – mit Vorhang, Orchestergraben, der neuesten italienischen Bühnentechnik und 750 Plätzen, die bald auf 1.000 aufgestockt wurden – für die damalige Theaterlandschaft eine Sensation. 

Perspektivwechsel und kulturelle Teilhabe will auch der heutige Theaterbau vermitteln. Mit seinem sechseckigen Grundriss, ebenerdig verglast, möchte das seit 2006 als Dreispartenhaus geführte Theater nicht nur möglichst vielen Ulmern den Zugang zu Musik, Schauspiel und Tanz schmackhaft machen, sondern auch mit verschiedensten Spielmöglichkeiten auf unterschiedlichen Ebenen Künstler und deren Publikum herausfordern und inspirieren. Nachdem das »Komödienhaus«, wie das Theater seit seinem Umzug in ein altes Kutschenhaus 1780 hieß, 1945 ausgebombt worden war, wich man für mehr als zwei Jahrzehnte in eine Schul-Sporthalle aus. (Noch heute ist sie Spielstätte von verschiedenen freien Theatergruppen wie der Jungen Ulmer Bühne.) Erst 1969 wurde der jetzige Bau nach Plänen des Ulmer Architekten Fritz Schäfer eröffnet. Inzwischen steht er bereits unter Denkmalschutz.

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Meine Führung durchs Haus startet im Foyer. Im Unterschied zur weißen sterilen Betonfassade empfängt mich Innen eine Mischung aus Wärme und funktionaler Eleganz. Currygelber Filzteppich, dunkle Holzgarderoben, auch die Bar wiederholt den sechseckigen Grundriss, zierliche runde Tischchen und die passenden Sessel dazu. Ein einfaches Holzpodest dient als Foyer-Bühne, wo Matineen und Lesungen stattfinden. »Aufgrund des Denkmalschutzes darf nichts verändert werden«, erklärt Stephanie Pardula. Sie arbeitet als Schauspielerin und Theaterpädagogin und kennt das Haus aus dem Effeff. Für die Akustik nicht unbedingt ideal, denke ich, als ich sehe, dass der gelbe Filz auch im Auditorium der großen Bühne mit 817 Sitzen ausliegt. Unter jedem Sitz gibt es inzwischen eine eigene Lüftung. Trotzdem sei in der momentanen Pandemie-Situation nur die 50 Prozent-Auslastung erlaubt. Stephanie Pardula erlaubt einen Blick in die Kulissen, erläutert das 3-D-Portal, eine Besonderheit des Hauses, mit dem man unterschiedliche Distanzen zum Publikum herstellen kann. Ungefähr 1.000 Scheinwerfer hängen über uns, die derzeit auf den neuesten technischen Stand gebracht werden. Ich stehe im Bühnenbild von Hedda Gabler, für die gerade geprobt wird, stolpere an Kulissenteilen von Kátja Kabanová vorbei, einem ausgetrockneten Flussbett unter einem Abbruch-Haus, Massen von Wasser und Kieselsteinen seien dafür extra auf die Bühne gekarrt worden, ein aufwändiges Spektakel, erklärt Frau Pardula. Produktionen kosteten im Durchschnitt 16.000 Euro, 17.000 Euro auch mal im Musiktheater, 70 Prozent Förderung komme dafür von der Stadt, 30 Prozent vom Land, insgesamt habe das Theater ein Budget von 18,5 Millionen Euro, wovon 3,5 Millionen selbst erwirtschaftet würden. Glücklich sei man über das treue Publikum, das sich neben der Stadt aus einem großen Einzugsgebiet zusammensetze. Aber Corona habe auch in Ulm »reingehagelt«, man spüre die Verunsicherung des Publikums. 

Inzwischen stehen wir im Malsaal, wo Kulissenteile für die kommende Premiere Ariadne auf Naxos entstehen. Von einer Galerie aus wird das Farbergebnis – viele in unterschiedlichen Grüntönen ausgemalte Quadrate – auf seine Fernwirkung geprüft. Ein kurzer Blick in den Ballettsaal ­– wo sich sonst die Profi-Tänzer warmmachen, drehen heute ein Dutzend Vorschulkinder Pirouetten in rosa Tütüs. Daneben der verwaiste Chorsaal, aufsteigende Stuhlreihen in stickiger Luft.

Figaros Hochzeit in einer Inszenierung von Rahel Thiel, Premiere am 9.12.2021 • Foto © Martin Kaufhold

Zurück im Foyer stehen wir vor der Bronze-Büste des berühmten Dirigenten. Herbert von Karajan war von 1929 bis 1934 in Ulm als erster Kapellmeister engagiert – Ulm sei das Sprungbrett zur Weltkarriere gewesen, lese ich.

»Klar, das macht schon was her, wenn ich Leute hier zum Herbert von Karajan Platz Nummer 1 bestellen kann«, sagt Felix Bender und lacht. Seit dieser Spielzeit ist Bender Ulms neuer Generalmusikdirektor, sonst aber würde hier nicht viel an Karajan erinnern. Die Ulmer sprechen immer noch vom Theater in der Olga-Straße, einen Karajan Platz Nummer zwei gibt es nicht, erst vor zwei Jahrzehnten wurde die Adresse umbenannt. Ob Karajan nach dem Krieg noch einmal hier war, finde ich nicht heraus. Dafür aber, dass zur selben Zeit auch Otto Schulmann als Kapellmeister wirkte. Schulmann war jüdischer Abstammung und musste 1933 aus »politischen Gründen« fliehen. Karajan, der gleich zu Hitlers Machtübernahme in die NSDAP eingetreten war, übernahm dessen Platz. Später schrieb er, dass er vom älteren Kollegen viel gelernt habe, und von 1929 bis 1933 häufig in dessen Proben saß. Schulmann musste mit seiner Frau, einer Ulmer Sängerin, bis 1939 in einem Flüchtlingslager auf Kuba auf seine Ausreise in die USA warten, wurde in San Francisco später ein populärer Gesangspädagoge, der dramatische Stimmen auf das schwere Wagner-Fach vorbereitete. Über Herbert von Karajan verlor er nie wieder ein Wort. Eine Schulmann-Büste oder eine andere Erinnerung an diesen Dirigenten sucht man am Theater Ulm vergeblich. 


Felix Bender sagt, er habe Glück gehabt, dass die Position des Ulmer GMD jetzt besetzt worden sei. Und dass das Bewerbungsverfahren überhaupt stattgefunden habe. Seinem Büro sieht man an, dass er noch nicht viel Zeit hatte, sich einzurichten. Kahle Rauhfaserwände, nur die Flyer der letzten Premieren, die ein Berliner Büro als schöne Graphic Novels gestaltet, sind an den Türrahmen gepinnt. Bender entschuldigt sich für das Durcheinander, bietet mir Wasser in einer »God save the Queen«-Tasse an. Auf einem Flügel stapeln sich Klavierauszüge und Partituren. Eine interessante Ausgrabung, die sein Vorgänger Timo Handschuh nicht mehr verwirklichen konnte, liegt obenauf: Charles Tournemirs La légende de Tristan Eine unbekannte Oper des französischen Komponisten, den nur wenige als Orgelkomponisten und Lehrer Olivier Messiaens kennen, klärt Bender mich auf. Er wolle mit dem Stück nun die kommende Spielzeit eröffnen. 

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Bender stammt aus Halle, hat früh Klavier und Geige gespielt, dann im Thomaner-Chor gesungen. Eine Zeitlang war nicht klar, ob er lieber die Sänger- oder Dirigentenlaufbahn einschlagen will. Schließlich studiert er in Weimar bei Günther Kahlert und Nicolas Pasquet, sammelt Erfahrungen mit Spitzenorchestern in Leipzig, Dresden und Berlin. Nach Kapellmeisterstellen in Weimar und Chemnitz tritt er in Ulm seine erste GMD-Stelle an. Er sei ein Team-Player. »Das Miteinander ist mir das Allerwichtigste!«, sagt Bender –  über das Ulmer Orchester und Sängerensemble sei er sehr glücklich.

Am Abend zuvor sehe ich Figaros Hochzeit auf der großen Bühne. Ein mächtiger Kronleuchter taucht die fast leere Bühne in flirrendes Licht, erweckt die Illusion eines prächtigen Saals. Ein Stuhl in der Mitte, ein Vorhang dahinter, mehr nicht. Regisseurin Rahel Thiel will, dass nichts von den Figuren des Plots ablenkt.

Neujahrskonzert 2022 mit dem Philharmonischen Orchester der Stadt Ulm und Generalmusikdirektor Felix Bender • Foto © Jochen Klenk

Doch so meisterhaft Da Pontes Verwirrspiel auch ist, darstellerisch kommt es in Ulm nur schwer über die Rampe – hölzern wirkt der Balance-Akt zwischen Komödie und Tragödie. Aber dass an den Rezitativen bis ins letzte Detail gefeilt wurde, ist unüberhörbar. Besonders Maria Rosendorfsky als Susanna und Céline Akcag als Cherubino (die eigentlich am Theater Lüneburg engagiert ist und ganz kurzfristig für eine erkrankte Kollegin einspringt) erfüllen den Saal mit schönem Timbre und ausdruckstarkem Spiel. Für Augenblicke lassen sie einen die akustischen Herausforderungen des Raums vergessen. Klar, zugleich warm und voll klingen die Streicher, agil folgen sie dem Mozarteschen Parlando, seinen feinen, so melodiös-süffigen Linien. Nichts wirkt hier spröde oder dürr. Auch die Bläser-Gruppe besticht durch Akkuratesse. »Mein Vorgänger hat hier über zehn Jahre schon sehr gute Arbeit geleistet«, sagt Bender bescheiden, aber an der Agogik, an der Transparenz habe er jetzt besonders gearbeitet, auch an einem frühklassischen, fast barocken Klang. Die Ulmer Musiker ließ er dafür zum ersten Mal auf Naturhörnern und Barockpauken spielen. Bender hat sich als ehemaliger Thomaner und Kind der Händelfestspiele Halle genau mit dem Ursprung des Belcanto auseinandergesetzt, sein frischer Zugriff auf das Mozart-Paradestück zeigt die Architektur des Werks in ungetrübtem Licht.

Bender möchte die Ulmer Hörgewohnheiten auffrischen, den Kanon auch mal verlassen. »Auf Entdeckungsreise gehen«, hat er in seiner Begrüßungsrede versprochen. Als er Mitte März 2021 erfuhr, dass er das Rennen um den neuen GMD-Posten für sich entschieden hatte, stand der Musiktheater-Spielplan bereits, für die Sinfoniekonzerte konnte er noch alle Akzente selbst setzen.

Wichtig sei etwas »Vitalisierendes« für die kommende Saison, sagt Bender, ein Programm-Element, das endlich mit dem Corona- Ostinato breche. So habe er sich neu mit dem Thema »Tanz« beschäftigt.  Gleich im zweiten Konzert wird er Brahms vierte Sinfonie Zoltan Kodalys Tänzen aus Galanta gegenüberstellen, die von der Volksmusik der Sinti und Roma inspiriert sind. Im März sei dann die Schweizer Klezmer-Band Kolsimcha zu Gast, die eigene Kompositionen spielen – und Klezmer mal jazzig, mal rockig interpretieren. Für die Ulmer Philhamoniker  wird es der erste Ausflug zur jiddischen Volksmusik sein. 

Foto © Kerstin Schomburg

Abends sitze ich erneut im großen Saal. Diesmal zum vierten Neujahreskonzert. Nirgendwo sonst würden so viele Neujahreskonzerte (insgesamt zwölf!) gespielt wie hier in Ulm hatte mich Bender vorgewarnt. Schon Monate vorher seien diese ausverkauft.

Ich fürchte mich etwas vor Walzer-und Operettenseligkeit, vor Solisten in überrüschter Abendgarderobe  – und werde in meinem Vorurteilen komplett enttäuscht. Ein beschwingt musizierter Abend – in dem Chor und Orchester die Protagonisten sind. Dem Bodenfilz-Klangkiller zum Trotz lasse ich mich mitreißen vom Sound, den die Ulmer Philharmoniker beim Tanz der Stunden aus Amilcare Ponchiellis Oper La Gioconda verströmen: Spöttisch exakt, aber fern jeglicher akademischer Haltung swingen sie im Wechselspiel zwischen feingetupften Holzbläserakzenten und blitzsauberen Streicherattacken. Das Orchester klingt weitaus brillanter als sein offizielles C-Label es vermuten lässt. Und der nur 20köpfige Chor singt den Film-Weihnachtsklassiker aus John Williams Home alone mit Extra-Chor-Unterstützung mit so viel Verve, dass der Saal mit seinen vielen weißhaarigen Maskenträgern tatsächlich tanzt. Zumindest beinahe.

Vormittags hatte mich Felix Bender noch in den Orchesterprobensaal geführt, der mit allen 56 Musikern aus den Nähten platzen müsste. »Mehr Platz wäre schon gut«, sagt Bender und lächelt. An der niedrigen Decke drängen sich mächtige Lüftungsrohre. »Die scheppern ganz schön«, sagt er, »damit uns beim Proben nicht die Ohren wegfliegen, arbeiten wir mit schalldämpfenden Stellwänden.«

Für einige Pläne, größere aufwändigere Werke fehlten nicht nur Quadratmeter (ein Theateranbau ist in Planung!), sondern schlicht die Musiker: »Beispielsweise haben wir nur einen Pauker und einen Schlagzeuger. Da bräuchten wir dringend Unterstützung!« Für das Neujahrskonzert wurden deshalb zwei zusätzliche Schlagzeuger engagiert. »Ich muss genau rechnen, was ich dann in den kommenden Monaten noch ausgeben kann.« Das Orchester auf B- Niveau anzuheben, vier bis fünf weitere Orchesterstellen zu schaffen, wäre ein Traum. Auch ein Politikum, den Gemeinderat davon zu überzeugen, dass dies nicht nur mit Mehrkosten verbunden wäre, sondern zugleich mit einem großen Image-Gewinn: »Bei den Probespielen würden sich sofort viel mehr Leute bewerben, und Ulms Ruf als interessante Theaterstadt mit attraktivem Orchester würde gestärkt.« Bender möchte nicht nur liebgewonnene Traditionen fortführen und Orte außerhalb des Theaters in der Stadt bespielen – wie die Wilhelmsburg, wo jeden Sommer ein großes Musical inszeniert wird, sondern weiter in die Region ausstrahlen: »Wir wollen in Nachbarstädten gastieren, die kein eigenes Orchester haben, wie zum Beispiel Füssen, aber deren Publikum großes Interesse an sinfonischer Musik hat!«

Mit dem Aufzug fahren wir ins Untergeschoss. Felix Bender und Stephanie Pardula zeigen mir das »Herzstück« des Hauses, das Podium, eine Kammerbühne mit 200 Plätzen. Auch sie zeichnet den hexagonalem Grundriss nach und ist in unterschiedliche Podeste aufgeteilt. Die Wände sind mit Formeln und Zeichnungen übersät. Gerade werde Die Vermessung der Welt gespielt, erklärt Stephanie Pardula. Die Zuschauer können sowohl um als auch mitten im Bühnengeschehen sitzen, in petrolfarbenen Drehsesseln, die in den Boden eingelassen sind. Eine große Variabilität für Spielsituationen und Zuschauerperspektiven.

Der Raum eigne sich besonders für leise, melancholische Töne, flüstert Stephanie Pardula. Wie auf Stichwort erschüttert ein tiefes Ächzen den Raum – als würde sich eine Gruft öffnen, verschwindet ein Teil des Spiel-Podests. Früher waren auch Fahrten während der Vorstellung möglich, sagt Pardula, aber die Mechanik ist mittlerweile veraltet – unüberhörbar. Wäre dieser Retro-Sound nicht ideal für ein Multimedia-Projekt? Bender grinst. Der Raum sei jedenfalls eine Sensation für die Theaterwelt Anfang der 1970er gewesen, sagt er, die Schaubühne in Berlin war sich nicht zu schade, das Ulmer Konzept zu kopieren. Theater- Ausstrahlung über die Landesgrenzen hinweg, hat in Ulm Tradition: Peter Palitzsch ließ Bertolt Brechts im gesamten Westen boykottierten Stücke hier aufführen, Jeanne d’Arc brachte er sogar zu Uraufführung. Peter Zadek, Philippe Jordan, Deborah Polaski, Angela Denoke… die Liste großer Regisseure, Dirigenten, Sängern, Schauspielern, Tänzern und natürlich auch Intendanten, die in Ulm ihre Karriere starteten oder zu neuen Höhenflügen brachten, ist lang. Ulms neuer GMD Felix Bender freut sich über das Vertrauen des seit 2018 amtierenden Intendanten Kay Metzger. Der scheint eine besondere Sensibilität für die Historie des Ortes entwickelt zu haben. Nachdem die Drehstühle des Podiums für Jahre verschwunden waren – sein Vorgänger hatte feste Stuhlreihen installieren lassen – holte Metzger sie wieder aus der Versenkung – und erneute damit die Perspektivwechsel. Vielleicht kann so auch Otto Schulmann eines Tages aus Karajans Schatten treten. Die Begrüßung dazu hätte Bender bereits im Programm. ¶