Umsonst und draußen: Weitere 10 Favoriten aus dem letzten Jahr VAN. Hier geht es zum ersten Teil des Sommerspecials 2017.
Das wahre Lied von der Erde: Die G-20-Playlist

Statt Beethovens Neunter schlugen wir für den G20-Gipfel was anderes vor: Musik aus allen Mitgliedsländern, die beim Konzert in der Elbphilharmonie gespielt werden sollte. Kam dann anders, wie zu erfahren war.
Sich eines Besseren besinnen mit Sigiswald Kuijken

Sigiswald Kuijken ist Barockgeiger, Gambist, Violoncello-da-spalla-Spieler und Dirigent. Wenn Jeff Brown seine Art, Alte Musik zu spielen, hört, kommt ihm die Idee, so etwas im modernen Stil aufzuführen, immer vollkommen unsinnig vor.
Die Hommage an den Lehrer – Tanja Tetzlaff und Heinrich Schiff

»So, ihr könnt in den Keller gehen und den Wein nehmen, den ihr wollt, ich gehe jetzt mal ins Bett, aber bitte seid leise auf der Treppe.« Tage und Nächte am Attersee.
Gute Zeichen, schlechte Zeichen

Wir schauen uns mit dem Designer Paul Steinmann 15 Logos aus der Klassikbranche an.
Thomaner-Chat

Chris Herzog und Mathias Monrad Møller, zwei ehemalige Thomaner, reflektieren das Umfeld von Chor, Internat und Schule: »Der Schrank war damals wie ein eigenes Zimmer.«
Rupert Huber

Wie kaum ein anderer hat Rupert Huber den Vokalensembles des öffentlichen Rundfunks den Geist des Experimentellen und des Neuen eingehaucht. Irgendwann hatte er aber genug. Jetzt, wo er die öffentlich-rechtlichen Strukturen los ist, stellt sich die Frage: Braucht er für seine Vorstellung von Musik überhaupt noch das Publikum?
Ist der Musikunterricht codiert, exklusiv, elitär und eine Monokultur?

Merle Krafeld, Studierende an der UdK Berlin antwortet auf die Beiträge der Wissenschaftler Thomas Erlach und Norbert Schläbitz: »Meine Hochschule hat jetzt endlich das Problem erkannt und eine ›Kommission zur Ermittlung der Studierbarkeit‹ unserer Studienordnung einberufen. Lang lebe der universitäre Verwaltungsapparat!« (Als letzter Beitrag der Reihe erschien ein Kommentar von Christoph Hein, Musiklehrer.)
Musik und Sucht

Unser Autor Bastian Zimmermann befragte Personen aus dem klassischen Musikbetrieb zu ihrem ganz persönlichen Suchtverhalten. Hier geht es um einen Solisten, um die 50, hat in den großen Häusern dieser Welt Solokonzerte gegeben und ist bekannt für seine ungewöhnlichen Konzertprogramme, aneckenden Kommentare und aufopfernden Aufführungen.
Klassik ist nicht cool

»Hey, wusstest du, dass klassische Musik eigentlich echt cool ist? Die Komponisten waren krasse Rockstars, haben sich total danebenbenommen und hatten wahnsinnig viel Sex! Franz Liszt war der erste Rockstar der Welt! … oder war es Beethoven? Vielleicht auch Mozart. Jedenfalls haben sie sich wie Rockstars verhalten und das macht sie relevant für junge Leute. Die Uraufführung von Sacre du Printemps war so heftig, dass sie einen Aufstand auslöste! Der erste Moshpit der Weltgeschichte. So geil. Du bist nicht überzeugt? Hier ist Bach mit einem Umhängekeyboard.«
Teodor Currentzis

Warum ist er die aufregendste Figur in der Klassischen Musik? Hartmut Welscher versucht, hinter den Hype zu tauchen. ¶