VAN-Playlist zum Hören
Charlotte Brandi (Me And My Drummer)

Premiere! Dies ist die erste von vielen Playlists – kommentiert und zum anhören. Verführung, Trauer, Jenseits-Ahnungen, Licht, Schatten und Eleganz mit Charlotte Brandi / Me And My Drummer


Luigi Boccherini – Musica Notturna Delle Strade di Madrid

Stylishes, äußerst sinnliches Streichquintett. Boccherini muss sehr viele Frauen in den lauen Sommernächten Madrids verführt haben.


Anton Bruckner – Sinfonie Nr. 9 d-Moll

Weltschmerz, Weltschmerz und nochmal Weltschmerz: Ablösung von allem Irdischen, Huldigung des Herren in den Wolken, eine gewaltige Ode an das letzte Ziehen in unserer Brust.


Johann Sebastian Bach – Kantate Ich habe genug

Bachs bester Popsong. Lief auf meiner ersten Tour in Dauerschleife – da hatte ich auch nach über hundert Konzerten irgendwann genug …


Gustav Mahler – Rückert-Lieder Ich bin der Welt abhanden gekommen 

Dieses Zögern am Anfang, wie ein Tasten am Tisch, an der Wand, der eigenen Wange, bin ich noch hier oder bin ich schon dort, wach´ ich oder träum´ ich – für dieses Guckloch, tief in die eigene Seele, liebe ich Mahler. Mag ich persönlich am liebsten von Magdalena Kozená gesungen.


Antonín Dvořák – Cellokonzert in h-Moll

Ähnlich wie bei Boccherini höre ich hier einen Vollblutfan des Cellos. Und die Liebe zu etwas in der Musik drückt man am besten dadurch aus, dass man einen betörenden Hintergrund schafft, vor dem es glänzen kann.


Arvo Pärt – Magnificat

Eine Huldigung an die Stimme, den Raum, den heiligen Geist … Ich muss beim hören immer an Tallinn denken und die mittelalterlichen Stadtmauern in der tiefen Wintersonne.


Guillaume De Machaut – De Fortune Me Doi Plaindre Et Loer

Zerrissenheit in Gold gegossen. In meiner Playlist passt De Machaut ausgezeichnet hinter James Blake.