🂡 Das VAN-Streichquartett-
Quartett 🂡

von Arno Lücker


Einführung und Spielregeln

Die Welt brauchte ein Streichquartett-Quartett! Das Streichquartett: Vier Mitglieder. Eine legendäre Gattung. Doch bislang kein adäquates Spiel! VAN schafft jetzt Abhilfe.

Für das VAN Streichquartett-Quartett haben wir die Daten von 32 großen Streichquartett-Ensembles recherchiert. Manche bestehen gar nicht mehr, manche sind vielleicht auch (noch) nicht so bekannt. Ein berühmtes Streichquartett wollte sogar partout nicht mitspielen! Man witterte wohl eine Art von »Veralberung«. Dabei sind (vierte) Lage und Anliegen ernst: Klassische Musik soll auch spielerisch funktionieren dürfen!

Aufwändig haben wir alle Daten – größtenteils im persönlichen Kontakt mit den Streichquartetten selbst – zusammengesammelt. Das Alter des jeweils ältesten Instruments im Ensemble – egal ob Violine, Viola oder Violoncello – wurde persönlich abgefragt. Stand ist das Jahr 2022. Das älteste Instrument – es findet sich in den Reihen des Cuarteto Casals – ist vor 400 Jahren gebaut worden, im Jahre 1621. Und hat ein Streichquartett bei der Kategorie »Gesamtaufnahmen« die Zahl »1« stehen, so bedeutet dies hier: Das Streichquartett hat ausnahmslos alle Streichquartette eines Streichquartett-Komponisten, der mindestens sechs Streichquartette komponiert hat, eingespielt.


Supertrumpf

Benötigt werden mindestens zwei Spieler. Die Karten werden gemischt und jeweils gleichmäßig in der Runde verteilt. Jeder Spieler hält die eigenen Karten zu einem Päckchen gestapelt in der Hand. Nur das oberste Blatt ist zu sehen – und auch nur dieses Blatt ist »im Spiel«! Man darf also keinesfalls ganz »nach Geschmack« tauschen!

Der jeweils Älteste in der Spielrunde beginnt – und nennt nach eigener Einschätzung eine frei ausgewählte Kategorie und die dazugehörige Zahl, von der angenommen wird, sie sei im besten Falle nicht zu überbieten.

Beispiel: Ein Spieler mit der Karte vom Kodály Quartet sagt: »Zeitraum des Bestehens: 55 Jahre«. Der links neben diesem Spieler Sitzende hat auf seinem Stapel oben die Karte vom Emerson String Quartet liegen – und verliert, weil es die Emersons als Ensemble »erst« 45 Jahre gibt. Hat auch keiner der weiteren Spieler einen besseren Wert als der Ausgangsspieler, so bekommt dieser die jeweils oberste Karte der anderen – und tut sie an das Ende seines eigenen Stapels.

Hat einer der Spieler aus der Runde einen besseren Wert, so bekommt freilich dieser alle oberen Karten mit dem schlechteren Wert – und darf sich nun die nächste Kategorie aussuchen.

Besitzen zwei oder mehr Spieler eine Karte mit dem gleichen besten Wert, so legen alle Spieler ihre obersten Karten in die Mitte, und die Spieler mit dem besten Wert spielen eine Entscheidungsrunde. Der Spieler, der zuvor angesagt hat, nennt wiederum eine Zahl; der Sieger dieser Runde gewinnt zusätzlich zu den Karten aus der Stichrunde die Karten aus der unentschiedenen Runde.

Hat ein Spieler tatsächlich alle Karten verloren, so scheidet er aus – und das Spiel wird von den verbleibenden Teilnehmern fortgesetzt. Sieger ist, wer zuletzt alle Karten gewonnen hat.  Da das Spiel so unter Umständen sehr lange dauert, sollte man eine Zeitbegrenzung festlegen. Sieger ist der, der am Ende der vereinbarten Spieldauer die meisten Karten besitzt. (Oder »Siegerin«, aber das ist ja klar.)


Quartett

Die verschiedenen Teams und deren Bezifferung (»Beethoven 1« und so weiter) lassen natürlich auch ein klassisches Quartettspiel zu. Für die Regeln ist hier kein Platz mehr. Googelt dazu einfach »Quartett« und »Spielregeln«. Viel Vergnügen!